Intel startet MARC-Initiative

Im Rahmen der Feier zum zehnjährigen Bestehen des Forschungszentrums von Intel in Braunschweig stellte das Unternehmen seine Initiative zur Software-Entwicklung für Prozessoren mit vielen Kernen vor.

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Von
  • Nikolai Zotow

Anlässlich des zehnjährigen Jubiläums der Intel Labs Braunschweig (ILBR) präsentierte der Hersteller seine neue MARC-Initiative: die "Many-Core Applications Research Community". Ziel dieser Gemeinschaft ist die Entwicklung paralleler Software für Mehrkernsysteme. Intel stellt in diesem Zusammenhang Forschern aus Wissenschaft und Wirtschaft die Nutzung des 48-Kern-Forschungsprozessors “Single-chip Cloud Computer” (SCC) zur Verfügung.

Spielwiese für MARC: Intels Forschungprozessor mit 48 Kernen auf einem Chip.

(Bild: Intel)

An MARC sind derzeit 38 Forschungseinrichtungen mit über 50 Projekten beteiligt. Davon kommen 20 Institutionen aus Europa. Zu den sechs deutschen Einrichtungen gehören das Karlsruhe Institute for Technology (KIT), die RWTH Aachen, die Technische Universität Braunschweig, das Hasso-Plattner-Institut in Potsdam, die Universität Paderborn und das Fraunhofer-Institut für Optronik. Zu den internationalen Teilnehmern zählen die ETH Zürich und die University of California in San Diego.

Im Rahmen des Festaktes betonte der niedersächsische Ministerpräsident David McAllister die besondere Rolle des Raumes Braunschweig für die Forschung. In der Region sind 250 Unternehmen und 27 Einrichtungen mit insgesamt mehr als 15.000 Menschen an der Entwicklung im Hochtechnologiesektor beteiligt. Neben der Forschung am Standort Braunschweig engagiert sich Intel an der TU Braunschweig und finanziert den Hauptstudiengang Advanced VLSI-Design (Very large scale integrated circuits). (rh)