Internet der Dinge: AllSeen Alliance geht in Open Connectivity Foundation auf

Dass OCF und die AllSeen Alliance bei Standards zur Interoperabilität unterschiedlicher Geräte zusammengehen, mag ein wenig zur Konsolidierung des unübersichtlichen IoT-Markts beitragen.

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IoT: AllSeen Alliance geht in Open Connectivity Foundation auf
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Alexander Neumann

Die Open Connectivity Foundation (OCF) und die AllSeen Alliance schließen sich zusammen, um künftig unter dem Namen und Prinzipien der OCF ihre bislang getrennten Bemühungen zu bündeln. Dabei geht es um die Entwicklung von die Geräteinteroperabilität beschreibenden IoT-Standards (Internet of Things). Viele der insgesamt über 200 Mitglieder der Organisationen waren bereits in beiden involviert. Unter den bekannteren Namen sind hier Cisco, Electrolux, GE, IBM, Intel, Lenovo, LG, Microsoft, Qualcomm, Samsung und Sony zu nennen.

OCF hatte sich im Februar 2016 als Nachfolgerin des Open Internet Consortium (OIC) neu aufgestellt. Die konsortiale Organisation möchte Standards schaffen, damit IoT-Endgeräte (Internet of Things) miteinander kommunizieren können, unabhängig vom jeweiligen Chipset und Betriebssystem sowie der Transportschicht. Im Zentrum steht hier das von der Linux Foundation verwaltete Projekt IoTivity, das eine Referenzimplementierung der OCF-Spezifikationen bietet, ohne sich ausschließlich auf die Standards der Organisation zu beschränken.

Die AllSeen Alliance geht auf den Mobilfunkkommunikationsexperten Qualcomm zurück. Dieser hatte in der Organisation das von ihm einst entwickelte Open-Source-Framework AllJoyn untergebracht, das über P2P-Verbindungen die Kommunikation von Geräten und Anwendungen unabhängig von Produktkategorie und Verbindungsart ermöglicht.

In der offiziellen Ankündigung heißt es, dass die "neue" OCF sowohl das IoTivity-Projekt als auch das AllJoyn-Framework weiterentwickeln möchte. (ane)