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Drools 5.0 ist nicht mehr eine auf Regeln aufsetzende Rules Engine, sondern von nun an "knowledge-oriented", wodurch auch Workflows und Event Processing unterstützt werden.

Red Hats JBoss-Einheit hat Version 5.0 der quelloffenen Java Rules Engine Drools [1] veröffentlicht. Mit dem neuen Release haben die Entwickler eine neue vollständig überarbeitete Plattform für das Organisieren der Regeln, Workflows und Events entwickelt, in die sich die Geschäftslogiken integrieren lassen. JBoss nennt das Business Logic integration Platform (BLiP). Drools 5 besteht aus vier Modulen:

• Drools Guvnor [2]: ein zentrales Repository mit GUIs, Editoren und Werkzeugen zum Bewältigen von vielen Regeln.
• Drools Expert [3]: eine Rule Engine.
• Drools Fusion [4]: zuständig für das Complex Event Processing [5], das sich mit der Erkennung, Analyse, Gruppierung und Verarbeitung voneinander abhängiger Ereignisse beschäftigt.
• Drools Flow [6]: unterstützt Workflow- oder (Business-)Prozess-Funktionen.

Aus den Release Notes [7] geht unter anderem hervor, dass die Drools-Entwickler die Zukunft nicht mehr in einer auf Regeln aufsetzenden Rules Engine sehen, sondern auf einer Regelmaschine, die "knowledge-oriented" ist und auch Workflows und Event Processing unterstützt. (ane [8])

URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-219841

Links in diesem Artikel:
[1] http://www.jboss.org/drools/
[2] http://www.jboss.org/drools/drools-guvnor.html
[3] http://www.jboss.org/drools/drools-expert.html
[4] http://www.jboss.org/drools/drools-fusion.html
[5] http://de.wikipedia.org/wiki/Complex_Event_Processing
[6] http://www.jboss.org/drools/drools-flow.html
[7] http://downloads.jboss.com/drools/docs/5.0.1.26597.FINAL/drools-introduction/html/ch02.html#d0e29
[8] mailto:ane@heise.de

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