JavaScript: qooxdoo 5.0 veröffentlicht

Das Team hinter dem JavaScript-Framework zum Erstellen interaktiver Websites sowie nativ wirkender Anwendungen für Mobil- und Desktopgeräte konnte für das Release rund 140 Korrekturen und Neuerungen ergänzen.

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JavaScript: qooxdoo 5.0 veröffentlicht
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Julia Schmidt

Das von 1&1 vorangetriebene Open-Source-Projekt qooxdoo steht ab sofort in Version 5.0 zum Download bereit. Das JavaScript-Framework setzt auf ein objektorientiertes Programmiermodell, um Entwicklern beim Schreiben interaktiver Anwendungen, nativ wirkenden Apps für Mobilgeräte sowie server- und clientseitigem Code Hilfestellungen bieten zu können.

Unter anderem haben die qx.Website-Widgets einige Änderungen erhalten, sodass sich ihre interne Struktur nun immer mit einem einzelnen DOM-Element freilegen lässt. Zudem steht nun eine Wrapper-Instanz zur Verfügung, die die API des ersten Objekts eines Arrays an alle folgenden weiterleitet, und das wohl häufig gewünschte Carousel Widget. In Sachen Mobile flossen demnach einige Aktualisierungen in die Event-Schicht ein und auch der Einsatz von Events oder Gesten zur Steuerung soll sich deutlich verbessert haben.

in qooxdoo 5.0 lassen sich Scalable Vector Graphics (SVG) als verwaltete Ressourcen einsetzen. Dadurch sind Breiten und Höhen nicht mehr individuell zu setzen, sondern können von der Toolchain des Frameworks richtig skaliert werden. Auch die Transportschicht konnten die Entwickler überarbeiten, sodass nun beispielsweise ArrayBuffer-, Blob- und FormData-Objekte also Daten für post-Anfragen möglich sind. Die REST-Schicht hingegen kann nun darüber informieren, wenn eine Anfrage gesendet wurde.

Wie mit jedem Major Release hat sich das qooxdoo-Team auch diesmal Gedanken darüber gemacht, welche Komponenten noch zeitgemäß sind und welche man langsam entfernen sollte. Als Folge davon haben die Mitarbeiter die Simulator-Klassen als veraltet markiert und entsprechende Jobs aus Templates und Demos beseitigt. Sie werden nun durch qxwebdriver-java ersetzt. Außerdem wurden Inspector und FeatureConfigEditor in eigene Unterprojekte ausgelagert, um den Umfang des Frameworks zu reduzieren. Weitere Informationen sind den Release Notes zu entnehmen. (jul)