Kaby-Lake-Mainboard Biostar Z270GT9 mit Intel Z270

Als einer der ersten Mainboard-Hersteller kündigt Biostar ein Serie-200-Mainboard mit Fassung LGA1151 für die kommenden Kaby-Lake-Prozessoren an.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 42 Kommentare lesen
Biostar Z270GT9 mit Intel Z270 für Kaby Lake

Biostar Z270GT9 mit Intel Z270 für Kaby Lake

(Bild: Biostar)

Lesezeit: 2 Min.

Noch hat Intel die Desktop-PC-Versionen der siebten Core-i-Generation Kaby Lake nicht offiziell vorgestellt, da preschen die ersten Mainboard-Hersteller vor: Biostar kündigt das Z270GT9 mit dem Chipsatz Z270 an. Das Board besitzt die Fassung LGA1151, in die auch bisherige Skylake-Prozessoren passen. Mit sechs PCIe-x16-Slots, von denen die meisten freilich höchstens vier PCIe-3.0-Lanes führen, sowie einem 10-GBit-Ethernet-Adapter, USB 3.1, zwei U.2-Buchsen, Übertaktungsfunktionen, farbiger LED-Beleuchtung und Anschlüssen für RGB-LED-Streifen ist das Z270GT9 üppig ausgestattet. Im Paket mit einer Intel-SSD 600p soll es bald für 400 US-Dollar zu haben sein.

Die ersten vier PCIe-x16-Slots hängen am Prozessor und stellen entweder 16+0+0+0, 8+8+0+0, 8+4+4+0 oder 4+4+4+4 PCIe-3.0-Lanes bereit – je nachdem, wie viele Karten eingesteckt sind. Die beiden anderen PCIe-x16-Slots erhalten je vier Lanes vom Chipsatz Z270; einer teilt sich seine Lanes mit einem der Anschlüsse für U.2-SSDs. Der M.2-Slot wiederum teilt sich Lanes mit zwei der SATA-Anschlüsse nach Intels Flexible-I/O-Konzept.

Als 10-GBase-T-Adapter lötet Biostar beim Z270GT9 den Intel X550 aufs Board, zusätzlich ist der GbE-Chip I219-V vorhanden. Der USB-3.1-Adapterchip versorgt zwei USB-Buchsen, je eine vom Typ C und vom Typ A.

Ein LSPCon (Level Shifter/Protocol Converter) auf dem Board verwandelt einen der DisplayPorts der LGA1151-CPU in einen HDMI-2.0-Port inklusive HDCP 2.2; damit lassen sich kopiergeschützte 4K-/HDR-Videos von kommerziellen Streaming-Anbietern wie Netflix abspielen. (ciw)