Leica: Monochrome M9 und Edelkompakte X2 vorgestellt
Leica präsentierte die Schwarzweiß-Kamera M Monochrom. Außerdem gab es eine überarbeitete Version der Kompakten X1 zu sehen. Von der erwarteten M10 war keine Rede.
(Bild: Leica)
Am Donnerstagabend hatte Leica ins C/O Berlin im ehemaligen Postfuhramt geladen, um Neues zu präsentieren: Das Ambiente war Kult, die Gäste international, die Moderation prominent. Durch den Abend führte der Schauspieler und Musiker Jan Josef Liefers, für musikalische Einlagen sorgten unter anderem die Berliner Philharmoniker und der Star-Trompeter Till Brönner.
Große Überraschungen gab es allerdings nicht: Wie erwartet, wird Leica ab Ende Juli 2012 eine reine Schwarzweiß-Kamera im Angebot haben – die M9-M. In ihrem Grunddesign unterscheide sie sich kaum von einer herkömmlichen M9, so Leica. Doch anstelle der Rot-, Grün- und Blaufilter verwende die Kamera optisch klare Filter. Die Folge: Da der Sensor keine Farbe "sieht", lägen nun für jedes einzelne Pixel reale Helligkeitswerte vor – so entstünden echte Schwarzweiß-Bilder, und dies sogar mit gesteigertem Dynamikumfang. Die Leica M Monochrom soll in einer schwarz verchromten Ausführung ab Ende Juli 2012 für 6800 Euro in den Fotofachhandel kommen, also rund 800 Euro teurer sein als die normale M9.
Außerdem präsentierten die Noch-Solmser eine Nachfolgerin der Festbrennweiten-Kompakten X1. Die X2 kommt zwar mit unveränderter Optik, dafür aber mit einem überarbeiteten Sensor. Die Edel-Kompakte ist ab sofort im Fotofachhandel erhältlich. Die unverbindliche Preisempfehlung in Deutschland liegt bei 1750 Euro. Außerdem zeigte Leica in Berlin die Leica M9-P "Edition Hermès" sowie die Leica V-Lux 40.
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(ssi)
