LinuxTag: Open Source in der Bundesverwaltung

IT-Verantwortliche von Innen- und Außenministerium betonten auf dem Behördenkongress die Bedeutung von Open Source in ihrer IT-Landschaft.

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Zur Eröffnung des Behördenkongresses des BMI auf dem LinuxTag 2008 betonten IT-Verantwortliche von Bundesinnen- und -außenministerium die Bedeutung von Open Source in ihrer IT-Landschaft. Für Dr. Martin Schallbruch, IT-Direktor im BMI, liegen die Vorteile quelloffener Software in höherer und überprüfbarer Sicherheit, der Anpassung an die eigenen Bedürfnisse und der Unabhängigkeit von klassischen Produktzyklen. Offene Standards und Open-Source-Software sollen in der weiteren IT-Strategie des Bundes eine bedeutende Rolle spiele, sagte Schallbruch.

Auch für die IT-Leiterin des Auswärtigen Amtes, Anette Klein, sprechen die erhöhten Sicherheitsanforderungen ihrer Behörde für Open Source. Zudem erreiche man durch den verbreiteten Einsatz von Linux und Open Source im vergleich mit allen anderen Bundesministerien die geringsten Kosten pro IT-Arbeitsplatz. Bis Mitte 2009 sollen alle 11.000 Arbeitsplätze in den rund 230 Auslandsvertretungen sowie an den Ministeriumsstandorten Berlin und Bonn auf Linux migriert sein. (odi)