Management-Appliance K1000 in Version 6.0
Die Systemverwaltungs-Box von Dell bietet automatische Erkennung von Netzgeräten und beherrscht Anwendungs-Blacklisting. Eine zugehörige Smartphone-App verwaltet das Service-Desk, in dem auch Nicht-Admins Tickets öffnen können.
Dell aktualisiert die Systemmanagement-Appliance KACE K1000 auf Version 6.0. Das Erkennungsmodul wurde komplett erneuert und funktioniert auch ohne Agent-Installation auf den Endgeräten. Die Appliance kann dadurch Drucker, Switches, NAS-Speicher und ähnliche Geräte im Netz erkennen, auf denen der KACE-Agent nicht installiert werden kann oder soll.
Die Agent-freie Geräteerkennung nutzt SNMP, SSH und Telnet. Sie identifiziert zahlreiche Linux-Varianten inklusive Oracle Enterprise Linux, außerdem AIX, HP-UX und FreeBSD. Obendrein kann die Appliance auf Active Directory zugreifen und NMAP zur Unterstützung beim Erkennen benutzen.
(Bild: Dell)
Der KACE-Agent unterstützt zusätzlich die Betriebssysteme Windows 8.1, Windows Server 2012 R2, Mac OS X 10.9 sowie die Ubuntu 13.10. Unter Windows und Mac OS X beherrscht er das Sperren vom Admin ausgewählter Anwendungen (Blacklisting). Die grafische Oberfläche wurde neu gestaltet und bietet anpassbare Widgets und ein Regelmodul für die Verwaltung von Servicedesk-Tickets.
Servicedesk "to go"
Ebenfalls aktualisiert wurde die zugehörige Smartphone-App K1000 GO. Mit ihr können Admins offene Tickets des Servicedesk einsehen und bearbeiten. Neu ist in Version 2.0 die Möglichkeit für Benutzer, selbst Tickets zu öffnen und ihr Problem zu schildern, beispielsweise wenn ihr Computer nicht mehr reagiert und sie das Servicedesk des Unternehmens auf normalem Weg nicht mehr erreichen.
Zudem können Benutzer in einer Knowledge Base nach einer Lösung ihres Problems suchen – eine von Admins mitunter schmerzlich vermißte Eigeninitiative, die idealerweise der Ticketerstellung oder einem Anruf in der IT-Abteilung vorausgeht. Die App gibt es für iOS und Android. (tiw)
