Marktforscher: Ausgaben für Cloud-Hardware steigen

Im Jahr 2014 sind die Ausgaben für Cloud-Hardware deutlich gestiegen, ebenfalls der Anteil an den Investitionen in die gesamte Infrastruktur bei Unternehmen nimmt zu. Die Public Cloud ist das beliebteste System.

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Ende des Jahres 2014 steigen die Ausgaben für Cloud-Hardware im EMEA-Wirtschaftsraum (Europa, Naher Osten und Afrika) erstmals auf über 4 Milliarden US-Dollar. Zu diesem Ergebnis kommen die Marktforscher von IDC (International Data Corporation). Im Vergleich zum Vorjahr werden Unternehmen 19 Prozent mehr Mittel in ihre Cloud-Infrastruktur stecken, ein Anteil von 15 Prozent ihrer Investitionen in Hardware insgesamt. Hardware für die Cloud fällt vor allem in den Server-Bereich, sowie Storage- und Netzwerk-Systeme. Hinzu kommen Security-Appliances.

Ausgaben für Cloud-Hardware in Millionen US-Dollar

(Bild: IDC)

2014 übersteigen die Ausgaben im Bereich der Public Cloud, öffentliche Services externer Anbieter, deutlich die der selbst betriebenen Private Cloud. Investitionen in zugeschnittene, bei einem externen Anbieter gehostete Clouds fallen signifikant niedriger aus. Laut IDC soll sich dieser Trend fortsetzen, bei weiterhin steigenden Ausgaben in allen Bereichen.

Innerhalb der EMEA-Region unterscheiden sich die Anteile bei den Investitionen jedoch stark: Der Großteil kommt aus West-Europa, während sich Unternehmen in Schwellenländern eher zurückhalten. Für viele Kunden seien vor allem die im Vergleich zu klassischen IT-Ansätzen geringeren Kosten und eine bessere Skalierbarkeit Gründe für ihr Engagement, Big-Data-Anwendungen würden hingegen bisher eine geringe Rolle spielen. (fo)