Meta: Llama 3 soll mit kontroversen Fragen umgehen können

Während Googles Gemini jüngst mit historischen Ungenauigkeiten für Kontroversen sorgte, will Meta es mit Llama 3 besser machen.

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Meta-Logo und Kopf eines weiblichen Roboters

Würden Sie diesem Lama vertrauen?

(Bild: Moments Photography.site/Shutterstock.com)

Lesezeit: 2 Min.

Während Google mit Kritik an historisch ungenauen Antworten seines Chatbots Gemini zu kämpfen hat, will Meta bei Llama 3 solche Probleme vermeiden. Llama 3 wird nach unbestätigten Informationen voraussichtlich im Juli 2024 veröffentlicht. Llama 2 beantwortete aufgrund zu hoher Sicherheitsvorkehrungen viele Fragen nicht, die teils auch als nicht kontrovers gelten.

Das habe laut The Information dazu geführt, dass Llama 2 in den Augen der Meta-Führungsetage sowie einiger an dem Modell beteiligter Forscher zu "sicher" erscheint. Die Herausforderung für Meta besteht darin, Llama 3 so zu verbessern, dass es hilfreichere Antworten auf kontroverse Fragen liefern kann. Diese kontroversen Fragen könnten Themen wie Politik, Religion, ethische Dilemmata und mehr umfassen.

Mit Llama 3 will Meta die genannten Einschränkungen überwinden und ein KI-Modell zu entwickeln, das in der Lage ist, eine breitere Palette von Fragen zu behandeln, ohne dabei beispielsweise für historischen Ungenauigkeiten zu sorgen. Die gesamte Thematik wirft Fragen zur Zuverlässigkeit und Genauigkeit von KI-gestützten Chatbots auf und zeigt, dass solche Systeme vor ihrer Veröffentlichung gründlich getestet und validiert werden müssen.

Die Probleme von Google und Meta unterstreichen die Schwierigkeiten, die mit der Entwicklung von KI-Systemen wie ChatGPT verbunden sind. Die Entwicklung von Llama 3 von Meta und die Reaktion von Google auf die Kritik an Gemini könnten wegweisend für künftige Bemühungen zur Verbesserung von KI-Modellen dienen.

Angekündigt hatte, Meta-CEO Mark Zuckerberg Llama 3 bereits Anfang des Jahres auf X. Um die KI-Modelle wie Llama 3 zu trainieren, will Meta zudem noch in diesem Jahr ein Rechenzentrum mit 350.000 H100-GPUs aufbauen.

(mack)