Micro Cloud Foundry mit Änderungen für Java-, Node.js- und Ruby-Entwickler

Das Virtualisierungsunternehmen VMware hat die Micro Cloud Foundry aktualisiert. Dahinter verbirgt sich die Offline-Variante seiner Plattform as a Service (PaaS) Cloud Foundry. Mit der Micro-Version können Entwickler unter anderem mit dem Spring-Framework erstellte Java-Apps, Rails-Applikationen oder auf einer Reihe weiterer Sprachen und Services aufbauende Anwendungen ähnlich leicht als Cloud-Anwendung bereitstellen wie für gewöhnliche Webanwendungen. Mit Micro Cloud Foundry lässt sich eine entsprechende Cloud-Umgebung lokal aufsetzen, sodass Entwickler ihre Anwendungen offline erstellen können.

Micro Cloud Foundry umfasst anscheinend die gleichen Funktionen wir die reguläre Cloud Foundry mit der Ausnahme der Mächtigkeit der zugrunde liegenden virtuellen Maschine. Neu ist die Unterstützung von Java 7, wodurch sich offenbar auch mit den Frameworks vert.x und Netty erstellte Anwendungen betreiben lassen. Für Scala-Entwickler mag die Unterstützung der Version 2.0 des Play-Frameworks von Interesse sein, wohingegen sich Node.js-Entwickler über die Unterstützung des Node Package Manager (npm) und die automatische Rekonfiguration in Node.js-Applikationen freuen können. Und auch für die Entwicklung von Ruby-Programmen gibt es einige Neuerungen, etwa die Unterstützung von Rails 3.1/3.2 und des Rack-Frameworks sowie die Möglichkeit, JRuby-Anwendungen zu betreiben.

VMware will darüber hinaus Micro Cloud Foundry und CloudFoundry.com, wo die Codebasis für VMwares Cloud-Foundry-Editionen entwickelt wird, verstärkt synchron halten. Das bedeutet, dass Micro Cloud Foundry unmittelbar und transparent die Änderungen von CloudFoundry.com enthalten soll. Geplant sind außerdem automatisierte Build- und Testprozesse sowie eine das REST-Paradigma unterstützende Oberfläche. (ane)