Microsoft: Ärgernisse nach Patchday-Updates für Windows beseitigt

Windows Updates hatten kürzlich in einigen Fällen zu Anzeigeproblemen oder nicht startenden 32-Bit-Apps geführt. Microsoft hat die Probleme jetzt gelöst.

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(Bild: heise online)

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Die jüngsten Windows-Updates zu den Microsoft Patchdays hatten auf einigen Systemen unerwünschte Nebenwirkungen. Die bekannten Probleme hat der Hersteller jetzt gelöst.

In den Windows Release Health-Notizen schreiben die Entwickler, dass nach der Installation der Juni-Updates Windows-32-Apps auf einigen 64-bittigen Windows-Systemen nicht mehr starteten. Dies trat insbesondere im Zusammenhang mit dem Malwareschutz Trellix Endpoint Security vor Version 35.31.25 auf. Diese Version ist hier bei Trellix – der Unternehmensname nach der Fusion von McAfee und FireEye – verfügbar. Betroffen war etwa Microsoft Outlook unter Windows 10 und 11 in den Fassungen 21H2 und 22H2 sowie Windows Server 2022. Im Event-Log sei dann eine Zugriffsverletzung mit dem Fehler "Modul ist unbekannt" protokolliert worden.

Vergangene Woche meldete Microsoft zudem einen Fehler nach der Installation von Windows-Updates aus dem Mai oder neueren, durch den die Anzeige der erweiterten Sicherheitseinstellungen von Dateien nicht mehr klappt. Auf betroffenen Geräten wurde die Nachricht "Berechne effektiven Zugriff ..." angezeigt. Es folgten jedoch keine Ergebnisse und selbst nach dem Schließen des Dialogs der erweiterten Sicherheitseinstellungen kam es weiterhin zu hoher Prozessorlast.

Das Problem soll die Windows-Update-Vorschau von vergangener Mittwochnacht oder das reguläre Windows-Update zum Juli-Patchday lösen. Dieses Update behebt zudem Probleme beim Öffnen des Startmenüs, der Windows-Suche und von UWP-Apps (Universal Windows Platform) aus dem Januar, schreibt Microsoft in einem weiteren Eintrag in den Windows Release Health-Notizen. Betroffene Maschinen hätten beschädigte Registry-Schlüssel aufweisen können – was jedoch nicht mit einem Windows Update in Zusammenhang stünde.

Auf betroffenen Systemen sollten IT-Verantwortliche die Update-Vorschau respektive eine aktualiserte Trellix Endpoint-Security-Version installieren, um die Probleme abzustellen.

(dmk)