Februar-Sicherheitsupdates für Windows 11 können fehlschlagen

Microsoft arbeitet an der Lösung eines Problems, das die Installation der Februar-Sicherheitsupdates in Windows 11 verhindert.

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Stilisierte Grafik: Brennendes Windows-Logo auf einem Laptop

Sicherheitslücken in Windows gefährden Nutzerinnen und Nutzer.

(Bild: Bild erstellt mit KI in Bing Designer durch heise online / dmk)

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Microsoft arbeitet an Korrekturen für die Sicherheitsupdates aus dem Februar für Windows 11. Deren Installation schlägt öfter fehl, bestätigt der Hersteller. Eine temporäre Gegenmaßnahme nennen die Entwickler ebenfalls.

In den Windows Release Health-Notizen schreibt Microsoft, dass Windows-11-Geräte bei der Installation der Sicherheitsupdates aus dem Februar dieses Jahres Installationsfehler anzeigen können. Die Systeme würden etwa bei dem Installationsfortschritt von 96 Prozent nicht mehr reagieren.

Nach Auftreten dieses Fehlers könne die Nachricht angezeigt werden: "Something didn’t go as planned. No need to worry – undoing changes. Please keep your computer on". Übersetzt auf Deutsch in etwa: "Etwas lief nicht wie geplant. Keine Sorge, Änderungen werden zurückgenommen. Bitte lassen Sie den Computer angeschaltet". In den Windows-Ereignisprotokollen tauche dazu der Fehlercode 0x800F0922 auf.

Der Fehler solle sich verhindern lassen, indem der versteckte Ordner C:\$WinREAgent gelöscht wird. Im Anschluss könne ein Neustart erforderlich sein, schreibt Microsoft. Aber dann solle sich das Windows-Update aus dem Februar 2024 installieren lassen.

Betroffen seien Windows-11-Systeme mit den Update-Ständen 23H2 und 22H2. Microsoft arbeitet dem eigenen Bekunden nach an einer automatischen Lösung.

Das Problem tritt mit den zum Microsoft Patchday Mitte Februar veröffentlichten Windows Updates auf. Kurz zuvor, vor rund zwei Wochen, hatte Microsoft Probleme zudem gelöst, die als Blocker vor der Installation des 2023-Updates für Windows 11 standen. Inzwischen geht das Gerücht um, dass Microsoft an Hotpatching für Windows 11 arbeite, also der Update-Installation und -Aktivierung ohne Rechnerneustart. Microsoft will das jedoch weder bestätigen noch dementieren.

(dmk)