Microsoft hat nervigen Dateiexplorer-Fehler behoben

Microsoft hat einen nervigen Fehler des Datei-Explorers behoben, der sich immer wieder in den Vordergrund drängelte.

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(Bild: heise online)

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Den Fehler dürften viele seit etwa einem Jahr beobachtet haben: Der Datei-Explorer von Windows drängelte sich zu den unmöglichsten Gelegenheiten in den Vordergrund und stahl dabei auch den Eingabefokus. Den nervigen Fehler haben Microsofts Entwickler mit der Update-Vorschau für Windows 11 im Dezember und schließlich mit den Updates zum Microsoft-Dezember-Patchday endlich behoben.

Aufgefallen ist das bei Neowin. In der Änderungsliste der Windows-Update-Vorschau vom 4. Dezember findet sich der unscheinbare Eintrag: "This update addresses an issue that affects File Explorer windows. When you do not expect them, they appear in the foreground", oder übersetzt: "Dieses Update löst ein Problem, das Datei-Explorer-Fenster betrifft. Sie erscheinen im Vordergrund, wenn du es nicht erwartest".

In den Insider-Vorschau-Kanälen hat Microsoft den Fehler Neowin zufolge bereits seit Längerem im Griff gehabt. Erste Meldungen des Fehlerbilds etwa auf Reddit reichen ein Jahr zurück.

Zu den Ursachen für dieses Verhalten schweigt Microsoft sich aus. Es gibt jedoch vom Anfang des Jahres in der Microsoft-Community etwa eine Diskussion, in deren Verlauf das Problem auf Aktualisierungen von Gruppenrichtlinien zurückzuführen war.

Der Datei-Explorer wird von Microsoft derzeit stetig weiterentwickelt. Ende 2022 haben die Entwickler ihm etwa Tabs spendiert, was etwa das Arbeiten mit mehreren Verzeichnissen vereinfacht. Mit dem 23H2-Update für Windows 11 gab es einen weiteren Facelift: Adressleiste und Suchfeld wurden überarbeitet. So soll die Suchfunktion jetzt Bildinhalte erkennen können.

(dmk)