Microsoft stellt eigenen ADO.NET-Provider für Oracle ein

Gespräche mit Microsoft MVPs haben gezeigt, dass eine signifikante Anzahl dieser eher dazu tendieren, auf Alternativen zu Microsofts System.Data.OracleClient zurückzugreifen.

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Von
  • Alexander Neumann

Microsoft hat bekannt gegeben, dass es die Weiterentwicklung des Daten-Providers für Oracle-Datenbanken System.Data.OracleClient einstellen wird. Er wird zwar in .NET 4, der zukünftigen Version des Frameworks, zu finden, aber dort als "deprecated" gesetzt sein.

Das soll keine Auswirkungen auf bestehende Anwendungen haben, beteuert Himanshu Vasishth, Program Manager für den ADO.NET OracleClient bei Microsoft. Das Redmonder Unternehmen wird weiterhin Bugfixes und kritische Updates im Rahmen seiner Supportleistungen für .NET 4 übernehmen. Microsoft hat die Entscheidung gefällt, nachdem sich in Gesprächen mit Microsoft MVPs (Most Valuable Professionals) herausstellte, dass eine signifikante Anzahl dieser eher dazu tendieren, auf Alternativen von DataDirect Technologies, Devart oder den Oracle Data Provider for .NET (ODP.NET) zurückzugreifen. (ane)