Microsoft verschmilzt Bing, Cortana und Forschungsabteilung zur "AI and Research Group"

Die Forschung an Künstlicher Intelligenz solle nicht weiter von den Produktabteilungen getrennt stattfinden, meint Microsoft.

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Microsoft  verschmilzt Bing, Cortana und Forschungsabteilung zur "AI and Research Group"

Harry Shum

(Bild: Microsoft)

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Microsoft hat einen Teil seines Konzerns umorganisiert. Die Information Platform Group mit den Produkten Bing und Cortana, die Abteilung Ambient Computing and Robotics sowie die Forschungsabteilung werden zusammengelegt. In der neuen Sparte "AI and Research Group" sollen 5000 Computerwissenschaftler und Ingenieure zusammenkommen, schreibt der Executive Vice President der neuen Sparte, Harry Shum.

Die künstliche Intelligenz (KI, englisch AI) zu demokratisieren, hat sich Microsoft laut Shum vorgenommen. Sie solle für jeden Kunden, jedes Unternehmen und Entwickler verfügbar und von Nutzen sein. Mit Hilfe der KI sollen beispielsweise Menschen unterschiedlicher Sprache miteinander kommunizieren und Fachleute besser ihren Verpflichtungen nachkommen können. Als Beispiel führt Shum den Skype Translator an.

Bevor Shum Leiter von Microsofts Forschung wurde, war er von 2007 bis 2013 für Bing und Online-Dienste zuständig. Mittlerweile verwischten die Grenzen zwischen Forschung und den Produkten. Daher solle nicht länger in einem abgetrennten Bereich an KI geforscht werden. Microsoft beteiligt sich außerdem an der von mehreren großen IT-Unternehmen neu gegründeten Non-Profit-Organisation "Partnership on AI". (anw)