Microsoft versus Open Document Format

Microsoft hält das Dateiformat OpenDocument für einen Performancekiller.

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Von
  • Benjamin Benz

Laut Angaben eines Firmensprechers hält Microsoft das Open Document Format für zu langsam. Das hauseigene Dateiformat Office Open XML sei deutlich performanter, so Alan Yates gegenüber ZDNet UK.

Marino Marcich von der Open Document Alliance, die für das offene Format – das unter anderem Open Office , KOffice und Lotus Notes nutzen – verantwortlich zeichnet, hält dagegen, es gäbe noch gar keinen sinnvollen Benchmark für XML-Formate. Microsoft würde lediglich eine Implementation eines Anwendungsprogrammes bewerten.

Erst Anfang Mai konnte die Open Document Alliance einen großen Erfolg verbuchen, als die International Organization for Standardization (ISO) und die International Electrotechnical Commission (IEC) beschlossen das Open Document Format als Dateiformat-Standard ISO/IEC DIS 26300 aufzunehmen.

Ebenfalls wenig erfreut dürfte man in Redmond über ein Plugin für MS Office gewesen sein, das den Microsoft-Programmen Nachhilfe in Sachen OpenDocument erteilt. Einige US-Bundestaten erwägen OpenDocument zum Standardformat für elektronische Dokumente zu erheben.

Siehe auch: (bbe)