Microsofts Apportals sollen Windows-Touchscreen in Firmen etablieren

In vielen Firmen dominiert noch das traditionellere Windows 7, mit den Apportals will Microsoft nun seine professionellen Kunden stärker an den Touchscreen von Windows 8.1 heranführen. Die App soll Programme für Mitarbeiter übersichtlich bündeln.

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Mit den Apportals will Microsoft Firmenkunden für die Touch-Oberfläche von Windows 8.1 begeistern. Auf den ersten Blick sieht die Umgebung wie ein leicht umgestalteter Startscreen aus, tatsächlich handelt es sich jedoch um eine eigene App, die man vom Kachel-Bildschirm aus starten muss. Sie soll alle Anwendungen eines Nutzers – von Touch-Apps über Desktop-Programme bis zu Links für den Browser – übersichtlich bündeln. Die Live-Kacheln, nun "Grid Tiles" genannt, wie bei E-Mails oder Kalendern verhalten sich wie gewohnt.

Der Vorteil für den Administrator liegt darin, dass er alle benötigten Applikationen schon vorab ordnen kann und Mitarbeiter sich immer auf diese Zusammenstellung verlassen können. Zudem passen sich Apportals, wie vom Startscreen gewohnt, dynamisch an den Bildschirm des Endgeräts an. Außerdem lassen sich unterschiedlichen Positionen im Unternehmen anhand des Active Directory andere Umgebungen zuweisen.

Bisher hat sich Microsoft in vielen Unternehmen keine Freunde mit der Zweiteilung der Windows-Umgebung gemacht. Erst auf der Build 2014 hatte der Konzern die Rückkehr eines traditionelleren Startmenüs zumindest angedeutet, das eher dem in vielen Firmen dominierenden Windows 7 entspricht. (fo)