Microsofts PHP-Treiber für SQL Server wird objektorientiert

Version 2 seines freien PHP-Treibers für SQL Server stattet Microsoft mit einer Schnittstelle zum objektorientierten PDO-Framework aus.

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Von
  • Christian Kirsch

Es gab zwar schon früh PHP-Anbindungen an diverse Datenbanken. Anders als etwa ODBC oder Perls DBI waren diese Schnittstellen jedoch produktspezifisch: je nach Datenbank mussten Entwickler andere Routinen verwenden.

Dies änderte sich mit der Einführung der PHP Data Objects (PDO) in PHP 5 vor rund sechs Jahren. Sie bieten eine objektorientierte API, die weitgehend von der zugrunde liegenden Datenbank abstrahiert. Ähnlich wie ODBC und DBI handelt es sich um eine reine SQL-Schnittstelle, nicht um einen objekt-relationalen Mapper.

Nun stellt auch Microsoft eine PDO-Variante seines freien PHP-Treibers für den SQL Server vor. Version 2.0 der Schnittstelle erlaubt weiterhin die Nutzung der alten Funktionen, die PDO-Alternativen stehen zusätzlich zur Verfügung. In einem Blog-Eintrag erläutert der Microsoft-Mitarbeiter Brian Swan Implementierungsdetails und -entscheidungen, die unter anderem auf Schwierigkeiten bei der Auslegung der PDO-Dokumentation zurückgehen. (ck)