Millionenschaden im Dresdner Siemens-Werk

Eine schwere Betriebsstörung hat die Produktion beim Dresdner Halbleiterwerk der Siemens-Tochter Infineon für zwei Tage zum Erliegen gebracht.

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Von
  • Egbert Meyer

Eine schwere Betriebsstörung hat die Produktion beim Dresdner Halbleiterwerk Infineon Technologies (früher Simec) für zwei Tage zum Erliegen gebracht. Durch den Zwischenfall sei der Siemens-Tochter ein Schaden von schätzungsweise bis zu zwei Millionen Mark entstanden, sagte Infineon-Sprecherin Rosmarie Voigt auf Anfrage. Sie bestätigte, daß bei Routinewartungen in der vergangenen Woche Probleme auftraten. Durch ein undichtes Ventil sei ein übelriechendes, aber ungefährliches Lösungsmittel ausgetreten. Vorsichtshalber hätten die Mitarbeiter die Räume verlassen. Beim Hochfahren der Maschinen sei es dann zu einer Störung an einer Anlage in der Stickstoffversorgungskette gekommen. Der zweitägige Produktionsstopp führe aber zu keinen Lieferschwierigkeiten. (em)