Mobil-Bezahldienst Square tief in roten Zahlen

Die Entwicklung neuer Geräte und auch ein Rechtsstreit haben bei Square Kosten verursacht. Damit ist das Unternehmen noch tiefer in die roten Zahlen gerutscht. Der Umsatz hat sich im ersten Quartal 2016 aber verdoppelt.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 5 Kommentare lesen
Square

(Bild: Square)

Lesezeit: 1 Min.

Der Mobil-Bezahldienst Square, die zweite Firma des Twitter-Chefs Jack Dorsey, ist wegen Kosten für die Entwicklung neuer Geräte und die Beilegung eines Rechtsstreits tiefer in die roten Zahlen gerutscht. Im ersten Quartal sammelte sich ein Verlust von 96,75 Millionen US-Dollar an, wie Square nach US-Börsenschluss am Donnerstag mitteilte.

Im Vorjahresquartal hatte das Minus rund 48 Millionen Dollar betragen. Die Aktie verlor nachbörslich zeitweise über zehn Prozent. Der Umsatz sprang unterdessen im Jahresvergleich um mehr als 50 Prozent auf rund 379,3 Millionen Dollar hoch. Das war mehr als an der Börse erwartet worden war.

Im ersten Quartal 2016 verbuchte Square Kosten von 50 Millionen Dollar für den Vergleich mit einem Universitäts-Professor, der in einer Klage 2014 erklärte, er habe die ersten Lesegeräte des Unternehmens entwickelt. Zudem stiegen die Kosten für die Produktentwicklung wegen der Arbeit an einer neuen Geräte-Generation im Jahresvergleich um 63 Prozent auf 65 Millionen Dollar.

Twitter-Mitgründer Dorsey bildete Square 2009, nachdem er bei dem Kurznachrichtendienst herausgedrängt worden war. Im vergangenen Jahr kehrte er auf den Chefposten bei Twitter zurück, behielt aber auch den Spitzenjob bei Square. (mit Material der dpa) / (kbe)