Mobile Spielekonsolen: Preissenkungen und neue Spiele sollen Nachfrage erhöhen

Nintendo hat in den USA die Preise für seine DS-Konsolen gesenkt. Sony vermeldete derweil Verkaufszahlen für die PS Vita und verspricht ein größeres Spiele-Angebot.

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Sony und Nintendo wollen die Absätze ihrer unter Druck geratenen mobilen Spielkonsolen erhöhen. So kündigte Nintendo in den USA eine Preissenkung der älteren Modelle DSi und DSi XL auf 99 beziehungsweise 129 US-Dollar an. In Deutschland macht Nintendo seit einigen Jahren keine Preisangaben zu seinen Spielkonsolen, sondern überlässt dem Einzelhandel die Preisgestaltung. Derzeit wird die DSi hierzulande für etwa 120 Euro gehandelt. Mit einem baldigen Preisrutsch ist zu rechnen. Momentan verkauft Sony die günstigste mobile Spielkonsole PSP zum Preis von 99 Euro.

Am Rande der Verkündung seiner Geschäftszahlen gab Sony genauere Auskunft über den Absatz seiner PS-Vita-Konsole. Laut Kaz Hirai habe man bis Ende März weltweit 1,8 Millionen Stück verkauft. Sony Computer Entertainment nannte für Deutschland die Zahl von 80.000 abgesetzten Geräten bis Ende März. Das Gerät war hierzulande erst am 22. Februar auf den Markt gekommen.

Für Sonys Chef Kazuo Hirai ist die PS Vita weiterhin ein "sehr wichtiges Produkt". Er sprach jedoch auch die Notwendigkeit an, mehr Spiele für die PS Vita zu entwickeln, um den Absatz zu verbessern. "Wir sind nach wie vor sehr motiviert, Software und Dienste für die PS Vita zu entwickeln. Neben Eigenproduktionen wollen wir auch die Zusammenarbeit mit anderen Publishern verstärken", sagte Hirai vor Anlegern. Bis Ende März 2013 will Sony weltweit 10 Millionen PS-Vita- und 6 Millionen PSP-Konsolen verkaufen. (hag)