zurück zum Artikel

Modagile Mobile: Werkzeugkette zur modellgetriebenen App-Entwicklung

Alexander Neumann

Mit der im Rahmen eines BMBF-Projekts erarbeiteten Open-Source-Werkzeugkette lässt sich aus einem Beschreibungsmodell heraus automatisch nativer Code für Android, iOS und Windows Phone erzeugen,

Das Karlsruher Forschungszentrum Informatik (FZI) sowie die IT-Dienstleister andrena objects und arconsis IT-Solutions haben im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Verbundprojekts Modagile Mobile [1] ein neues Verfahren und Softwarewerkzeuge zur modellgetriebenen App-Entwicklung für unterschiedliche mobile Plattformen erarbeitet.

Mit der Werkzeugkette auf Basis von Open-Source-Werkzeugen können Entwickler aus einem Beschreibungsmodell heraus auf Knopfdruck nativen Code für verschiedene mobile Betriebssysteme erzeugen und dabei die jeweiligen Features der Mobilplattformen Android, iOS und Windows Phone ansteuern. Darüber hinaus soll eine plattformunabhängige Testsprache die Qualitätssicherung der Apps gewährleisten. Die Tests lassen sich hierbei gemäß dem Test-first-Ansatz bereits auf Modellebene schreiben.

Die Ergebnisse des im Mai 2011 gestarteten Projekt stehen quelloffen zur Verfügung. Voraussetzung für die Installation sind das JDK 6 und die Eclipse Modeling Tools von Eclipse 4.2 ("Juno"). Auf der Projekt-Website finden Interessierte außerdem Dokumentationsmaterial und Beispielanwendungen. (ane [2])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-1862012

Links in diesem Artikel:
[1] http://www.modagile-mobile.de/
[2] mailto:ane@heise.de