Modellpflege bei LabView

Die grafische Entwicklungsumgebung LabView 8.5 soll besser von Multi-Core-Prozessoren profitieren.

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National Instruments überarbeitet mehrere Funktionen der grafischen Programmiersoftware LabView und tauft das Update bescheiden 8.5. Der Anwendungsbereich erstreckt sich über die Nutzung als Designplattform für Mess- und Regelungstechnik bis hin zur Entwicklung von Embedded-Systemen.

Zu den Neuerungen gehören unter anderem verbesserte Programmiermodelle für Multicore-Systeme. Die manuelle Zuweisung von Tasks und Programmcode auf einzelne Prozessorkerne soll zuverlässigere Echtzeitanalysen mit dem RealTime-Modul ermöglichen. Die parallele Datenflussprogrammierung erlaubt es, Anwendungen leichter an Multicore- und FPGA-Systeme anzupassen. Die Software enthält weiterhin ein überarbeitetes Statechart-Modul für Zustandsdiagramme und erweitert die Unterstützung für programmierbare Steuergeräte im Industriebereich.

National Instruments bietet LabView 8.5 in je vier verschiedenen Ausgaben (ab 1199 Euro) für die Betriebssysteme Windows, Linux und Mac OS X an. Besitzer älterer Versionen können ein Upgrade kaufen.

Das Programm kommt in der Version 6.1 unter anderem im Rahmen des c't-Lab-Projekts zum Einsatz und befindet sich für Windows auf der DVD zur c't 11/07. Die zugehörige Linux- und Mac-OS-X-Variante steht zum Download bereit. (chh)