Monitoring: Zabbix 5.0 integriert AWS, Azure und Google Cloud

Dem freien Monitoring-Tool Zabbix haben die Entwickler in Version 5.0 viele Verbesserungen in den Bereichen Sicherheit, Usability und Automatisierung spendiert.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 8 Kommentare lesen
Monitoring: Zabbix 5.0 bindet die Clouds von AWS, Azure und Google Cloud ein

(Bild: Thomas Jensen via Unsplash)

Lesezeit: 2 Min.

Etwas später als geplant ist Version 5.0 des quelloffenen Monitoring-Werkzeugs Zabbix erschienen. Neu ist eine Standard-Integration mit den Cloud-Plattformen von Microsoft, AWS, Google, Oracle, IBM/Red Hat und Digital Ocean. Die Download-Seite für die entsprechenden Cloud-Images auf Basis von Zabbix, MySQL und Nginx gibt derzeit allerdings noch Zabbix Server 4.4. als Version an.

Zabbix 5.0 setzt auf den Authentifizierungsmechanismus SAML für Single-sign-on und erlaubt unter anderem eine Anmeldung über Microsofts Active Directory Federation Services (ADFS), OpenAM, SecurAuth, Okta und Auth0. Für eine sichere Verbindung vom Zabbix-Server zu externen ITSM-Systemen setzt das Tool HTTP Proxy für Webhooks ein. 

Optional ist die Komprimierung der gesammelten Daten für die Zeitreihendatenbank TimescaleDB. Der in Go geschriebene Zabbix Agent 2, der auf den zu überwachenden Systemen Daten sammelt, hat in Zabbix 5.0 offiziellen Status erhalten. Den bestehenden Zabbix Agent soll laut den Entwicklern jedoch erhalten bleiben.

Viele kleinere Verbesserungen, vor allem in den Bereichen Sicherheit, Benutzerfreundlichkeit und Automatisierung sind in Zabbix 5.0 eingeflossen. Das neue Release mit dem Zusatz LTS verspricht Anwendern fünf Jahre Hersteller-Support. Aufschluss über alle Neuerungen und Bugfixes geben die Zabbix-Website und die Release Notes. Installationspakete stehen für SUSE Linux Enterprise Server 15, Debian 10, Ubuntu 20.04, Raspbian 10, macOS, Red Hat Enterprise Linux 8, CentOS 8 und Windows bereit.

(akl)