NRW fördert Supercomputing

Das Bundesland Nordrhein-Westfalen will einen neuen Superrechner für das Forschungszentrum in Jülich mit 5,8 Millionen Euro fördern.

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Von
  • Nikolai Zotow

In einem Spitzengespräch zwischen dem Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen, IBM und dem Forschungszentrum Jülich hat der zuständige Minister Andreas Pinkwart (FDP) eine Landesförderung von 5,8 Millionen Euro für den Ausbau des Superrechners in Jülich angekündigt. Die Mittel sollen in den Kauf der nächsten Generation von IBMs Blue Gene/P fließen. Der Rechner, dessen Leistung bei 250 TFlop/s liegt, kostet insgesamt rund 50 Millionen Euro. Die Finanzierung der restliche Summe ist über die Helmholtz-Gemeinschaft gesichert.

Der neue Supercomputer soll bereits im September 2007 installiert werden. Hiermit wären die Voraussetzungen für die Errichtung eines Petaflop-Computers geschaffen, ein erklärtes Ziel der Jülicher Rechenzentrumsbetreiber. Gegenwärtig nimmt der mit 16.384 Prozessoren bestückte Jülicher Rechner Blue Gene/L (JUBL) Platz 13 mit 37,3 TFlop/s auf der aktuellen Top500-Liste der weltweit leistungsfähigsten Superrechner ein. (Nikolai Zotow) / (rh)