Nach der US-Wahl: "Obama versteht Technologie. Das ist positiv."

Matt Reid von der BSA möchte dem neuen US-Kongress und dem wiedergewählten US-Präsidenten vor allem Schutz des "Geistigem Eigentums", Abbau von Handelshemmnisse für Software und Schaffung eines "globalen Marktes für Cloud Computing" ans Herz legen.

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Von
  • Jürgen Kuri

"Im Wahlkampf waren die Leute sehr um die Wirtschaft und Arbeitsplätze besorgt", eröffnete Matt Reid von der Business Software Alliance (BSA) das Gespräch über die Folgen der US-Wahl mit einer Bilanz. "Die digitale Wirtschaft ist einer der Treiber für Wirtschaftswachstum und mehr Jobs." Also müsse das US-Parlament (Congress) Innovatoren helfen, um dadurch das Wirtschaftswachstum anzukurbeln. Auf Nachfrage äußerte sich Reid auch zu Obama: "Er ist sehr stark in Themen mit Technologiebezug engagiert. Das ist ein gutes Zeichen."

Die BSA zählt etwa Adobe, Apple, Autodesk, Dell, Intel und Microsoft zu ihren Mitgliedern und ist vor allem für ihren Einsatz gegen lizenzwidrige Verwendung kommerzieller Software bekannt. Sie widmet sich aber auch anderen Themen. Zu Obama hielt Reid fest: "Er versteht Technologie. Das ist positiv." Größere Freude dürfte die BSA aber bislang mit anderen Politikern gehabt haben, die etwa die Gesetzesinitiative gegen Copyright-Verletzungen unterstützten. Für den wiedergewählten Präsidenten und den (teilweise) neu zusammengesetzten Kongress sieht die BSA vor allem drei Themen als wichtig an: die internationale Durchsetzung von "Geistigem Eigentum", den Abbau von Handelshemmnisse für Software und die Schaffung eines "wirklich globalen Marktes für Cloud Computing".

Einen ausführlichen Artikel (mit Diskussionsforum) zum Gespräch mit der BSA über die Situation nach der US-Wahl bringt c't online:

Der Artikel ist der zweite in einer Serie von heise online zur Lage nach der US-Präsidentschaftswahl. Bislang erschienen:

(jk)