Neue Initiative für Linux auf dem Desktop von IBM, Novell, Red Hat, Ubuntu

IBM und die großen Linux-Distributoren Red Hat, Novell und Canonical/Ubuntu sehen die Zeit reif für den Microsoft-freien Unternehmens-Desktop.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 519 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.

IBM, Novell, Red Hat und Canonical/Ubuntu sehen in der schleppenden Akzeptanz von Microsoft Vista eine Chance für Linux auf dem Desktop. Auf der LinuxWorld Expo in San Francisco bekundeten die Unternehmen ihr Vorhaben, ihre Kräfte mit Hardware-Herstellern und VARs zu bündeln, um so den "Microsoft-freien" PC auf den Vormarsch zu bringen. Eine vorinstallierte Kombination der jeweiligen Linux-Distribution mit IBMs Open Collaboration Client (Lotus Notes, Lotus Symphony und Lotus Sametime) wollen die Initiatoren als eine preisgünstige Alternative zu herkömmlichen Desktop-Rechnern mit Vista/MS-Office vermarkten.

Die Angebote richten sich an Unternehmenskunden sowie an Behörden, Schulen und Institutionen und sollen von lokalen Systemhäusern konfiguriert und auf Kundenwünsche zugeschnitten werden. In Großbritannien bietet Novell über seinen Vertriebspartner Avnet UK bereits Kombi-Pakete aus Suse Linux Enterprise Desktop und IBMs Kollaborationssoftware. Unter dem Namen OpenReferent brachte die österreichische Firma VDEL in diesem Frühjahr eine Kollaborationslösung auf der Basis von Red Hat Enterprise Linux auf den Markt.

Zur Linuxworld siehe auch:

(akl)