Neue Releases und frischer Code von Wind River

Der Embedded-Linux-Spezialist stellt neue Versionen seiner Linux-Distributionen sowie der Eclipse-Entwicklungsumgebung Workbench vor und veröffentliche 300.000 Zeilen frischen Codes.

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Embedded-Linux-Spezialist Wind River hat wie erwartet eine neue Version seiner jetzt auf Kernel 2.6.14 basierenden Linux-Distributionen vorgestellt, die zum Beispiel für den Einsatz in Unterhaltungsgeräten, Telefonanlagen, Netzwerkequipment oder anderen Endgeräten gedacht sind. Dazu liefert Wind River die neue Version 2.5 der auf Eclipse basierenden Entwicklungsumgebung Workbench aus und trägt gleichzeitig mit 300.000 Zeilen frischen Codes zum Eclipse-Projekt bei.

Die neue Veröffentlichung soll Verbesserungen unter anderem bei der Performance, der Verwaltung der Ressourcen sowie der Sicherheit bringen. Die Sofware profitiert nach Herstellerangaben auch von dem allgemeinen Fortschritt, der mit dem Wechsel von Kernel 2.6.10 auf 2.6.14 verbunden ist. Zusätzlich habe Wind River noch weitere in der Open-Source-Gemeinde entwickelte Patches, Pakete und Treiber integriert. Diese beinhalten unter anderem Treiber für weitere Prozessoren und Motherboards, Unterstützung für IPv6 und Mobile IPv6 sowie die uClibc-Bibliothek zur Speicheroptimierung.

Gleichzeitig gab das Unternehmen bekannt, 300.000 Zeilen Code im Rahmen des Eclipse-Projekts veröffentlich zu haben. Wind River trägt damit mit zu den C/C++ Entwicklungs-Tools ebenso bei wie zum Platform Project, dem Target Management und dem Geräte-Debugger. Der Code entstammt dem aktuellen Release 2.5 der Entwicklungsumgebung "Wind River Workbench".

Auch einen Großauftrag aus der Rüstungsindustrie konnte sich das Unternehmen sichern. Für Flugzeughersteller Boeing wird Wind River seine Linux-Technologie in Aufklärungsflugzeuge der US Navy einbauen. (vbr)