Neuer Dell XPS 13 2-in-1 greift Apple iPad Pro und Microsoft Surface Pro an

Das bisherige Modell des Convertible-Notebooks mit umklappbarem Bildschirm wird zum Tablet mit Tastatur. Dazu wird das traditionelle Dell XPS 13 modernisiert.

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Dell XPS 13 2-in-1 auf Tisch

Dell XPS 13 2-in-1

(Bild: Dell)

Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Frank Schräer
Inhaltsverzeichnis

Dell hat mit dem runderneuerten Dell XPS 13 und dem neu gestalteten Dell XPS 13 2-in-1 neue Mobilcomputer vorgestellt. Während das XPS 13 beim gewohnten Notebook-Design mit aufklappbarem Bildschirm bleibt, hat Dell das XPS 13 2-in-1 komplett ummodelliert. Kam dieses Modell bislang noch als Convertible mit einem ganz umklappbarem Display, um es dann als Tablet nutzen zu können, ist die neue Version 2022 als reines Tablet verfügbar, dem Tastatur und Bildschirmstift dazu spendiert werden können.

Damit wird das Dell XPS 13 2-in-1 zur Konkurrenz von Apple iPad Pro und Microsoft Surface Pro, die zu produktiven Zwecken nach demselben Prinzip verfahren. Das Tablet wird magnetisch an eine Hülle montiert, die als Ständer fungiert und über eine Tastatur verfügt. Dies wird auch bei Dell separat verkauft – ebenso wie der Stylus. Dieser Bildschirmstift kann oben auf dem Tablet angeheftet werden und wird dabei gleichzeitig per NFC geladen.

Der Dell XPS 13 2-in-1 verwendet in der Basiskonfiguration einen Intel Core i7-1250U aus der Alder Lake-U Serie von Ultrabook-Prozessoren. Diese Variante nutzt zwei Performance-Kerne und acht Effizienz-Kernen für zwölf Threads. Zum Vergleich: Das Ende 2021 eingeführte Microsoft-Tablet Surface Pro 8 mit einem ebenfalls 13 Zoll großen Bildschirm nutzt einen Intel-Vierkernprozessor der Vorgängergeneration.

Der Touchscreen des Dell XPS 13 2-in-1 misst 13,3 Zoll, ist im 3:2-Format gehalten und bietet 2880x1920 Bildpunkte. Als Anschlüsse stehen lediglich zweimal Thunderbolt 4 zur Verfügung, aber Dell legt zwei Adapter für USB-C auf USB-A (3.0) und USB-C auf 3,5-mm-Klinke bei. Dells Tablet besitzt im Gegensatz zum Surface 8 Pro keinen eigenen Ständer auf der Rückseite. Dafür wird das optional erhältliche XPS Folio benötigt – die Hülle mit Tastatur. Diese erlaubt laut Hersteller Standwinkel von 100, 112 und 125 Grad.

Neben einer WLAN-Version bietet Dell das XPS 13 2-in-1 erstmals auch mit zusätzlich integriertem 5G-Mobilfunk an. Dann ist die Rückseite des Tablets aus Gorilla Glass 7 gehalten – für besseren Empfang. eSIM wird unterstützt, sodass kein Austausch von SIM-Karten notwendig ist. Allerdings ist die 5G-Version des Tablets nach Angaben von Ars Technica etwas dicker und schwerer als die reine WLAN-Variante: 7,9 statt 7,4 Millimeter und 816 statt 726 Gramm.

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Dazu bietet das Tablet eine 1080p-Webcam für Videotelefonie sowie eine 4K-Kamera auf der Kückseite. Das Dell XPS 2-in-1 soll im Sommer 2022 erhältlich sein, Preise gibt es noch nicht.

Das Dell XPS 13 im Clamshell-Design wurden dagegen analog zum bereits vorgestellten XPS 13 Plus Edelnotebook überarbeitet und setzt nun ebenfalls auf Intels 12. Prozessorgeneration (Alder Lake). Das XPS 13 ist in Nordamerika bereits erhältlich zu Preisen ab 949 US-Dollar. Die günstigste Variante ist die XPS 13 Developer Edition mit Ubuntu 20.04 Betriebssystem, die Version mit Windows 11 kostet 50 Dollar mehr.

Dell XPS 13 2-in-1 (2022) (9 Bilder)

Dell XPS 13 2-in-1 in Hand

(fds)