Neuer IBM-Mainframe für den Mittelstand

Mit dem Einstiegsmodell z10 BC will der Hersteller vor allem auf den "Emerging Markets" punkten.

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Von
  • Nikolai Zotow

IBM stellte heute am Rande der Systems sein Einstiegsmodell für den Mittelstand vor. Der z10 Business Class (z10 BC) ist rund 40 Prozent schneller und verfügt über bis zu 50 Prozent mehr Speicherkapazität als sein Vorgänger, der z9 BC. Mit der im Frühjahr vorgestellten Enterprise-Version z10 EC gemeinsam hat der z10 BC den Quadcore-Prozessor mit Hardwarebeschleunigung für kryptografische Funktionen – allerdings läuft er in der Business Class nur mit 3,5 GHz. Standardmäßig stehen 4 GByte Hauptspeicher zur Verfügung, die sich bis auf 256 GByte erweitern lassen.

Das luftgekühlte System, das im Gegensatz zum z10 EC in einem Rack Platz findet, lässt sich mit bis zu 10 Prozessoren ausstatten. Installierte z9 BC Mainframes lassen sich durch Hardware-Erweiterungen zum z10 BC umrüsten. In einer Konfiguration mit vier I/O-Einschüben nimmt der Mainframe 6200 Watt Leistung auf. Besondere Chancen rechnet sich IBM auf den sogenannten "Emerging Markets" aus, etwa in Osteuropa. Der z10 BC ist ab dem 28. Oktober erhältlich; Listenpreise beginnen bei 100 000 US-Dollar. (Nikolai Zotow) (mr)