OASIS: Webservice-Standards zur Gerätekontrolle

OASIS hat drei neue Webservice-Spezifikationen für die Gerätekontrolle im Netz vorgestellt.

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Von
  • Jürgen Diercks

Das Standardisierungsgremium OASIS hat drei verwandte Webservice-Protokollstandards abgesegnet. Sie sollen das Finden, das gemeinsame Benutzen sowie die Kontrolle von in einem Netzwerk zusammengeschlossenen Geräten aller Art erleichtern. Es handelt sich im Einzelnen um Web Services Dynamic Discovery (WS-Discovery), das SOAP Over User Datagram Protocol (UDP) sowie um das Devices Profile for Web Services (DPWS). In Kooperation sollen sie Drucker, Archivierungsgeräte, Sensoren, Gebäudesicherheitsanlagen, Entertainment-Systeme, Geräte für das Energiemanagement, Handheld-Computer, Mobiltelefone, Fernbedienungen und ähnliche Devices in die Lage versetzen, mit Hilfe von Webservices zu kommunizieren.

Der übergeordnete WS-DD-Standard (Web Services Discovery and Web Services Devices Profile) fasst die neuen Protokolspezifikationen zusammen und legt fest, wie man die grundlegenden Webservice-Spezifikationen nutzt, um Webservices zu finden und zu beschreiben. Dazu gehört auch das sichere Austauschen von Nachrichten zwischen Webservices. Insgesamt sollen durch diesen Vorschlag technische Infrastrukturen autonomer agieren und heterogene Ressourcen eleganter kommunizieren können. An den Standardisierungsprozessen arbeiten beispielsweise Microsoft, CA, Novell, Progress, Red Hat, Ricoh und die Software AG mit.

Die direkten Links zu den Spezifikationen:

WS-Discovery, UDP, DPWS (jd)