Auch den Überblick verloren? OnlyOffice macht Schluss mit dem Dateien-Chaos

Wer gemeinsam an Dokumenten arbeitet, muss stets Dokumente, ihre Versionen und die beteiligten Kollegen im Blick behalten. OnlyOffice DocSpace räumt hier auf.

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(Bild: OnlyOffice)

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Unter dem Namen DocSpace führt OnlyOffice eine neue Anwendung ein, mit der Nutzer besser zusammen an ihren Dokumenten arbeiten können sollen. Konkret handelt es sich um Räume mit vordefinierten Berechtigungen, in denen zum Beispiel Unternehmen alle Dateien für spezifische Projekte sammeln und die betroffenen Personen einladen können. Ein händisches und vor allem aufwendiges Zusammentragen und Teilen der Dokumente durch die Anwender entfällt damit.

In DocSpace stehen die auch sonst in OnlyOffice enthaltenen Applikationen zur Verfügung: Anwender können zum Beispiel in der Textverarbeitung in Echtzeit gemeinsam an einem Dokument schreiben und sich gleichzeitig über den Chat oder einen Videoanruf austauschen. Auf Wunsch können Verantwortliche die Berechtigungen der Räume und Nutzer anpassen, um Gästen ausschließlich Leserechte oder bestimmten Mitarbeitern Rollen wie zum Editieren, Überprüfen oder Ausfüllen von Formularen zuzuweisen. Spezielle Räume für vertrauliche Dateien samt Verschlüsselung sollen folgen.

Zum Start steht DocSpace ausschließlich in der Cloud-Variante zur Verfügung. Die kostenlose Lizenz ist sowohl bei den Anwendern als auch den Räumen eingeschränkt, diese Limitierungen hebt die Business-Version für wenigstens 15 Euro pro Monat und Nutzer auf. Wer die Anwendung nicht von der Amazon-AWS-Cloud beziehen, sondern lieber selbst betreiben möchte, muss hingegen auf ein kommendes Update warten – der Private-Cloud-Einsatz ist als Option jedoch definitiv eingeplant. DocSpace erscheint wie OnlyOffice als Open-Source-Software.

(fo)