Server-Administration auf der Steckkarte: Open Compute Project zeigt das DC-SCM

Open Compute Project zeigte auf seinem Regional Summit 2023 den DC-SCM. Das Steckmodul macht den Baseboard Management Controller flexibel.

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(Bild: iX)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Sven Scharpe

Das Open Compute Project (OCP) hat auf dem OCP Regional Summit 2023 das DC-SCM (Datacenter-ready Secure Control Module) in der Version 1.0 gezeigt. Es handelt sich dabei um eine Steckkarte mit vereinheitlichtem Formfaktor, auf der ein BMC untergebracht ist. Der Vorteil einer solchen Lösung besteht darin, dass die Verwaltungsfunktionen unabhängig vom Mainboard angepasst werden können. Das DC-SCM trägt dem Umstand Rechnung, dass sich Prozessoren und Kontrollfunktionen in unterschiedlichem Tempo weiterentwickeln. Das Modul ermöglicht jederzeit ein schnelles Update auf künftige BMC-Funktionen ohne Austausch des Mainboards.

Der Formfaktor ähnelt grob dem OCP NIC-3.0-Format. Abweichungen bei der Schnittstelle und den Abmessungen stellen allerdings eine mechanische Inkompatibilität zu OCP NIC 3.0 sicher und gewährleisten die nötigen Anforderungen an die DC-SCM-Schaltungen. Auf dem gezeigten Modell arbeitet ein Aspeed Base Board Management Controller vom Typ AST2600. Neben den Management-Ports befindet sich auf der 120,4 × 90 Millimeter großen Platine auch ein Intel-FPGA des Typs Altera Max 10, der BIOS-CHIP sowie VGA- und USB-Anschlüsse.

(sve)