Open-Source-Software Cloud Eucalyptus bietet Hochverfügbarkeit

Die Entwickler von Eucalyptus haben Techniken zur Hochverfügbarkeit und eine erweiterte Ressourcen-Verwaltung in die Cloud-Plattform integriert.

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Von
  • Ralph Hülsenbusch

Zu den angekündigten Neuerungen der Open-Source-Software für Cloud-System Eucalyptus 3 gehören Hochverfügbarkeit und eine erweiterte Ressourcen-Verwaltung. Voraussetzung für die Hochverfügbarkeitstechnik seien Hot-Spare-Reserven, auf die Eucalyptus beim Ausfallen eines aktiven Systems zurückgreift, erklärte der Anbieter der Enterprise-Version, Eucalyptus Sytems. Außerdem kann die Version 3 von Laufwerken andere Anbieter virtuelle Systeme Starten: aus Amazons Elastic Block Storage (EBS), Nettapps Storage Area Networks (SAN) und JBOD-Plattenstapeln (Just a Bunch of Disks).

Für die Benutzerverwaltung können Entwickler auf die APIs des Identity und Access Management in Amazons Web Services (AWS) zurückgreifen. Benutzeridentitäten von LDAP- und Active-Directory-Servern sollen in Eucalyptus übertragbar sein. Hinzu kommt eine Erweiterung der Schnittstellen zum Abrechnen der Gebühren.

Zwar planen die Entwickler von Ubuntu ab Version 11.10 statt Eucalyptus Openstack einzusetzen, ein Open-Source-Cloud-Projekt, das die NASA nach einer Abkehr von Eucalyptus initiiert hat. Eucalyptus soll aber weiterhin auf Ubuntu einsetzbar sein. Bis dato läuft es außerdem auf Red Hat, CentOS und Suse. Abonnenten sollen das Binary der Version 3 noch im September 2011 erhalten, das Open-Source-Paket soll im vierten Quartal zum Download bereitstehen. (rh)