OpenShift Origin wird transparenter

Um den Entwicklungsprozess des PaaS-Angebots OpenShift noch transparenter für freie Entwickler zu gestalten, hat Red Hat jetzt in einem Blogpost einige neue Maßnahmen vorgestellt.

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Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Julia Schmidt

Seit dem Frühjahr 2012 ist Red Hats Platform as a Service OpenShift quelloffen. Um freie Entwickler mehr in die Prozesse innerhalb des Projekts einzubeziehen und sie mehr auf eine Ebene mit den internen Programmierern zu stellen, hat das Unternehmen nun einige Neuheiten bekannt gegeben.

Zum einen soll die Mitarbeit am Code jetzt komplett über GitHub laufen, es werden also nicht nur externe Ergänzungen per Pull Request übermittelt, sondern auch die von Red Hats Teammitgliedern. Um den wachsenden Anforderungen gerecht zu werden steht nun zum anderen eine mit Jenkins arbeitende Continuous-Integration-Umgebung zur Verfügung. In dieser werden alle Pull Requests einzeln getestet und bei Erfolg in das Projekt integriert.

Da zur Teilnahme an Projekten dieser Größenordnung auch wichtig ist zu sehen, wo Schwerpunkte liegen und die Entwicklung hingehen soll, gibt es darüber hinaus auf GitHub die Möglichkeit, aktuelle Vorschläge einzusehen. Weiterhin sollen die Trello Storyboards des internen Teams offen zugänglich sein, um auch hier Fortschritte und Pläne verfolgen zu können. Gelegenheiten zur Diskussion einzelner Vorschläge und zum Austausch bei Problemen gibt es in der Mailing List, dem OpenShift-Forum und einer Google+-Gruppe.

OpenShift Origin ist die quelloffene Community Edition der PaaS und spielt eine ähnliche Rolle wie Fedora bei der Linux-Distribution. Sie dient als Ausgangsbasis für kommerzielle Angebote wie OpenShift Enterprise des Herstellers Red Hat. (jul)