Oracle Linux mit Btrfs

Mit dem neuen Release 2 seines "Unbreakable Enterprise Kernel" für Oracle Linux unterstützt der Hersteller jetzt offiziell den Einsatz des Dateisystems Btrfs.

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Mit dem neuen Release 2 seines "Unbreakable Enterprise Kernel" für Oracle Linux unterstützt der Hersteller jetzt offiziell den Einsatz des Dateisystems Btrfs. Oracle ist damit nach Suse der zweite Anbieter einer Unternehmensdistribution, der das "Next Generation Filesystem" für Linux als reif für den Produktionseinsatz einschätzt.

Im Standard-Linux-Kernel von Linus Torvalds gilt Btrfs nach wie vor als experimentell. Die großen Community-Distributionen wie Fedora, OpenSuse und Ubuntu bieten die Installation auf Btrfs bereits seit einiger Zeit an, verwenden das Dateisystem aber standardmäßig nicht. Btrfs gilt seit über zwei Jahren als das designierte "Next Generation Filesystem" für Linux (siehe dazu auch den Artikel Das Dateisystem Btrfs).

Oracle Linux ist ein Nachbau von Red Hat Enterprise Linux (RHEL), den der Datenbankhersteller allerdings mit zwei Verisonen des Linux-Kernels ausliefert: dem RHEL-Kernel 2.6.32 und dem selbst entwickelten "Unbreakable Enterprise Kernel" auf Basis des Kernels 3.0.16, der gegenüber dem RHEl-Kernel eine Reihe von Neuerungen und Erweiterungen mitbringt.

Weitere Informationen dazu finden Sie auf heise open:

(odi)