Oracle poliert Solaris auf

Nachdem Oracle OpenSolaris endgültig den Rücken gekehrt hat, bringt das Unternehmen Solaris 10 9/10 heraus, zusammen mit neuen Versionen des Solaris Cluster und der Entwicklungsumgebung Solaris Studio 12.

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Von
  • Ralph Hülsenbusch

Zuverlässigkeit, Performance, Skalierbarkeit und Sicherheit sind die Themen, denen sich die Entwickler der neuen Version 9/10 von Solaris 10 gewidmet haben, der ersten kostenpflichtigen Version des Unix-Betriebssystems, das Oracle nach der Übernahme von Sun nun sein eigen nennt. Dem einstigen Rhythmus der Releases bei Sun Microsystems folgend hat Oracle die Septemberausgabe 2010 noch vor dem angekündigten Solaris 11 herausgebracht. Auf der Site von Oracle stehen nach Anmeldung Downloads für SPARC und i86 bereit. Nach 90 Tagen muss der Nutzer einen Wartungsvertrag mit Oracle abschließen, der für Systeme mit 1 bis 4 CPU-Sockeln mit bis zu 2.376 Euro zu Buche schlägt.

Im neuen Solaris Cluster 3.3 will Oracle nicht nur die Verfügbarkeit und das Desaster Recovery verbessert, sondern die Integration In den Application Server Weblogic von Oracle, in den MySQL Cluster sowie in Oracles Business Intelligence 11g sichergestellt haben. Bei der Entwicklungsumgebung Solaris Studio 12 legte man besonderen Wert auf die Fehlersuche. (rh)