PHP-Framework Symfony im Doppelpack

Für das populäre PHP-Framework Symfony sind mit den Versionen 1.3 und 1.4 gleich zwei Releases erschienen, die sich dadurch unterscheiden, dass beim 1.4-Release die in früheren Versionen als veraltet gekennzeichneten Funktionen entfernt wurden.

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Von
  • Alexander Neumann

Für das quelloffene PHP-Framework Symfony sind zwei stabile Versionen erschienen. Die gleichzeitige Veröffentlichung von Symfony 1.3 und Version 1.4 des Frameworks kommt zustande, da beide Releases die gleichen Funktionen enthalten, mit dem Unterschied, dass die für die Versionen 1.1 bis 1.3 als veraltet ("deprecated") gekennzeichneten Fähigkeiten aus der Version 1.4 entfernt wurden. Deswegen sprechen sich die Entwickler des Frameworks für das 1.3-Release aus, möchten Entwickler ein bestehendes Projekt "aufrüsten". Für neue Projekte empfehlen sie den Einsatz von Symfony 1.4.

Symfony setzt PHP 5.2.4 voraus und arbeitet unter Linux/Unix und Windows mit den verbreiteten Webservern und Datenbanken zusammen. Das unter MIT-Lizenz veröffentlichte Projekt lehnt sich an Ruby on Rails an. Es trennt getreu dem MVC-Paradigma Datenmodell, Programmablauf sowie Ausgabe und setzt auf objektorientierte Programmierung. Symfony zielt vor allem auf die Erstellung komplexer Webanwendungen ab.

Die neuen Version setzen den Fokus auf die Performance, was sich in der Refaktorisierung einiger Codepartien ausgewirkt hat. So wurde zum Beispiel das Routing-System überarbeitet mit dem Ergebnis, dass es jetzt 50 Prozent weniger Speicher- und Prozessorzeit benötigen soll. Weiterhin werden die aktuellen Versionen der beiden objektrelationalen Mapping-Techniken Doctrine (1.2) und Propel (1.4) unterstützt. Auf die wichtigsten Neuerungen geht detailliert der Symfony-Blog-Eintrag zu den neuen Releases ein. Für einen gut dokumentierten Überblick sorgt zudem das "What's new in symfony 1.3/1.4?"-Tutorial. (ane)