Perforce-Upgrade mit neuen Team-Funktionen und Metadadaten-Replikation

Das in Version 2009.2 vorgestellte Perforce-Versionsverwaltungssystem setzt den Fokus auf Teamfunktionen, Offline-Fähigkeit und Metadaten-Replikation.

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Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Alexander Neumann

Das Versionsverwaltungssystem Perforce gibt es jetzt in Version 2009.2. Das gleichnamige, für die Entwicklung des Produkts zuständige Unternehmen hebt bei der neuen Version des weit verbreiteten Systems für das Software Configuration Management (SCM) Überarbeitungen heraus, die zur Erhöhung der Produktivität beitragen sollen.

Die neue sogenannte Shelving-Funktion hilft, Dateien im Perforce-Server zu speichern, ohne dass Entwickler versionierte Änderungen einchecken müssen. So lassen sich beispielsweise geplante Überarbeitungen zuerst an Reviewer oder im Rahmen von Freigabe-Workflows übergeben und unfertige Artefakte in Teams oder auf verteilten Arbeitsplätzen bearbeiten. Das Shelving unterstützt der Perforce-Server über den Visual- und den Kommandozeilen-Client.

Überarbeitet hat Perforce die Voraussetzungen, ohne Netzanbindung arbeiten zu können. Offline getätigte Änderungen und Historien bleiben auch im Server erhalten, sobald der Entwickler online gegangen ist. Aufeinanderfolgende Änderungen lassen sich zur sequenziellen Einbindung in die Entwicklung vorsehen. Neu ist auch ein Mechanismus, der Metadaten von einem Server automatisch zum nächsten kopiert. Die Replikationsfunktion soll eine wesentliche Rolle bei der Dateisicherung im Rahmen von Hochverfügbarkeits- und Disaster-Recovery-Szenarien spielen.

Die neue Version ist ab sofort verfügbar. Für eine Enduser-Lizenz ist mindestens 900 US-Dollar zu zahlen, Wartung und Support für ein Jahr inbegriffen. Interessierte können aber auch eine kostenlose 45-tägige Vollversion zu Testzwecken herunterladen, inklusive vollständigem technischen Support durch Perforce. (ane)