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Private Clouds bei IBM und LotusLive

Im Cloud Computing hat IBM eine weitere Komponente eingeführt: die Private Cloud.

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Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Nikolai Zotow

Gemeinsame Aktivitäten können selbst kleine Unternehmen mit LotusLive organisieren.

(Bild: IBM)

Wenn Firmen über Cloud Computing reden, muss man genau hinhören: Bei IBM ziehen Private Clouds auf. Dazu zeigt der Hersteller unter dem Motto "A Smart Planet" in Halle 2, Stand A10, unter anderem LotusLive, von dem schon auf der Lotussphere im Januar zu hören war.

Die Suite integriert Cloud Services einschließlich E-Mail, Collaboration sowie Web-Conference-Diensten und kann auch SAP-Anwendungen beherbergen. Bei spontan wechselnden Gegebenheiten, etwa bei Veränderungen in den Teams, sollen die Organisatoren die Cloud-Computing-Anwendung schnell anpassen können. Das Konzept sei offen für Drittanbieter, verspricht IBM, denen man bei der Vermarktung durch gemeinsame Events, Telemarketing und Pressearbeit Unterstützung anbiete.

Das Hosting übernehmen üblicherweise IBMs eigene Rechenzentren. Falls der Kunden es wünscht, kann es aber auch auf seinen hausinternen Systemen erfolgen, in diesem Fall spricht IBM von "Private Cloud". Erweiterte API-Sets für Partner stehen voraussichtlich ab dem dritten Quartal dieses Jahres bereit.

Angesichts der allgemein angespannten Wirtschaftslage vergibt IBM 100 Lizenzen für jeweils fünf Nutzer von Lotus Foundations Start an deutsche Startups. Das Produkt versorgt Unternehmen mit dem Grundlegenden, das für den Aufbau einer IT-Infrastruktur nötig ist. Vor allem kleine und mittelständische Unternehmen dürften von der sofort einsatzbereiten Software Vorteile haben. (Nikolai Zotow) / (rh)