QEMU 6.2: Verbesserte Kompabilität zu Apple M1

Das beliebte Virtualisierungstool QEMU bekommt mit Version 6.2 vor allem Neuerungen bei der Emulation von ARM- und RISC-V-Hardware spendiert.

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(Bild: QEMU)

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Version 6.2 der quelloffenen Emulations- und Virtualisierungssoftware QEMU ist erschienen. 189 Entwickler haben zu dem Minor-Release über 2300 Commits beigetragen. Von den Neuerungen profitiert vor allem die ARM-Virtualisierung, aber auch bei der Emulation von RISC-V- und PowerPC-Architekturen gibt es Neuerungen.

Unter anderem verbesserte das Team die Kompabilität zu Apples Silicon-SoC: Auf Silicon-Hosts beherrscht QEMU mit dem Update den Hypervisor.framework (hvf)-Accelator bei der Virtualisierung von AArch64-Architekturen. Zudem können virtuelle Maschinen unter QEMU 6.2 Intels SGX (Software Guard Extensions) nutzen. Das gesamte Changelog findet sich im QEMU-Wiki.

Hauptsächlich wird QEMU unter Linux eingesetzt und ist auch ein zentraler Teil des GNU/Linux Virtualisierungs-Stacks. Auf der Webseite des quelloffenen Werkzeugs stehen neben tar.xz-Archiven jedoch auch Binaries für Windows und macOS zur Verfügung. Das Open-Source-Projekt QEMU dient als Emulator und Virtualisierer für unterschiedliche Architekturen.

Siehe auch:

  • QEMU: Download schnell und sicher von heise.de

(jvo)