SGI stellt neue Altix mit dichterer Bauweise vor

Die auf der Supercomputing-Konferenz in Dresden vorgestellte SGI Altix ICE 8200 soll vor allem durch eine bessere Energieeffizienz punkten.

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Von
  • Nikolai Zotow

Anlässlich der in Dresden stattfindenden 22. Internationalen Supercomputing Conference präsentiert SGI seine neue Plattformgeneration ICE. Diese soll laut SGI eine bessere Energieeffizienz aufweisen. Den Anfang bildet die SGI Altix ICE 8200, die auf den Einsatz im High-Performance-Computing-Umfeld abgestimmt wurde. Sie verfügt über eine kompakte Rack-Architektur und ermöglicht bis zu 40 Prozent mehr Rechenleistung bei gleicher Standfläche. Die Leistung beträgt 6 TFlop/s pro Rack bei maximal 512 Xeon-Prozessoren.

Das bei diesem System von SGI angewendete "Power-up and go"-Konzept stellt die sofortige Benutzbarkeit des Systems durch die Anwender in den Vordergrund. Die meisten Konfigurationsarbeiten werden bereits im Vorfeld vom Hersteller erledigt. Das in der neuen Altix verbaute Atoka-Board entspringt einer Zusammenarbeit zwischen Intel und SGI. Auf dieser, speziell für den HPC-Markt entwickelten Komponente kommen zwei Xeon-Dualcore- oder Quadcore-Prozessoren und bis zu 32 GB Speicher zum Einsatz. Die einzelnen Nodes werden über Dual High-Speed Double Data Rate (DDR) Infiniband Backplanes mit geringer Latenzzeit verbunden.

Plattenspeicher sucht man bei der SGI Altix ICE vergebens, SGI fasst sie "off-blade" zentral zusammen. Der Hersteller installiert sein SGI-Conductor-Softwarepaket vor. Es beinhaltet Programme zur Inbetriebnahme des Systems, dabei sind zwei optionale Cluster-Management-Programme, SGI Tempo oder Scali Manage. Ebenfalls inbegriffen ist Suse Linux Enterprise Server 10, die SGI ProPack 5 Software für Linux OS, die Altair PBS Professional 9.0 Workload Management Software sowie Tools für das Inifiniband-Fabric- and Subnet-Management. Die SGI Altix ICE 8200 ist ab sofort in verschiedenen Versionen von 8 bis zu 512 Prozessoren erhältlich. (Nikolai Zotow (js)