SSD-Hersteller OCZ kauft Caching-Spezialisten Sanrad

Mit der Übernahme der israelischen Entwicklerschmiede Sanrad verschafft sich OCZ Software und Know-how für das Flash-Caching und Virtualisierung.

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Um sich im Hinblick auf das Geschäft mit Solid-State Drives (SSDs) für PCI-Express Wettbewerbsvorteile zu sichern, übernimmt OCZ Technology die israelische Entwicklerschmiede Sanrad für rund 15 Millionen US-Dollar. Sanrad hat sich auf Software und Hardware für die Virtualisierung und das Flash-Caching spezialisiert. So ist beispielsweise die Software VXL für das Caching von NAND-Flash-Speichern bei virtuellen Maschinen (VMs) in Rechenzentrums-Umgebungen mit VMware (vSphere), Microsoft (Hyper-V) oder Citrix (XenServer) ausgelegt.

Insbesondere auch bei der Migration von VMs per VMwares vMotion lasse sich mit VXL der Cache dynamisch und unterbrechungsfrei auf andere ESX-Server überführen, wie Ryan Petersen, CEO von OCZ Technology, betont. Im Zuge der Integration soll Sanrad künftig als Entwicklungszentrum von OCZ in Israel fungieren. Anfang 2011 hatte OCZ bereits den SSD-Controller-Hersteller Indilinx übernommen, dessen Produkte unter anderem in den Z-Drive-Speichern mit PCI-Express-Schnittstelle zum Einsatz kommen. (map)