SSL-VPN-Appliances für Unternehmen

Juniper hat die SSL-VPN-Appliances SA 2500, 4500 und 6500 vorgestellt. Je nach Modell und Ausstattung verschlüsselt die Hardware der Geräte Verbindungen per SSL für 100 bis mehrere 10.000 gleichzeitige Benutzer, die per Browser auf das Firmennetz zugreifen. Zusätzlich komprimieren die Appliances den Netzwerkverkehr.

Den VPN-Verkehr transportieren die SA 2500 und SA 4500 über zwei Gigabit-Ethernet-Schnittstellen. Die SA 6500 besitzt dafür vier Ports, die man zusätzlich mit Glasfaserkabel über ein SFP-Modul erweiteren kann. Die SA 6500 versorgt sich über zwei, im laufenden Betreib austauschbare Netzteile mit Strom.

Neben dem Aufbau von VPN-Tunneln überprüfen die Geräte den Zustand der Client-Rechner: Sie fragen den Zustand der Antiviren-Software ab, überprüfen Zertifikate oder offene Ports. Daneben erkennen die Geräte Schadsoftware und eine eingebauter Einbruchserkennungdienst (IDS) schützt das Firmennetz bei Angriffen oder Einbruchsversuchen. Benutzer und Netzwerkgeräte authentifizieren die Appliances über Verzeichnisdienste im LAN, Zugriffsrechte lassen sich über das Browser-Interface der Geräte einrichten.

Laut Juniper verkraftet die SA 2500 bis zu 100 gleichzeitige SSL-VPN-Verbindungen, die Grundversion der SA 4500 soll danach auf 1000 Verbindungen kommen. Bei der SA 6500 hängt die Zahl paralleler SSL-VPN-Verbindungen davon, ob das Gerät einzeln oder als Cluster mit andere SA 6500 arbeitet. Die Appliances SA 2500, 4500 und 6500 sind ab sofort erhältlich. Die Preise für die Geräte und die nötigen Lizenzen starten bei 5000 US-Dollar für eine SA 2500 und 10 gleichzeitig angemeldeten Benutzern. Eine Lizenz für 50 gleichzeitige Verbindungen auf einer SA 4500 kostet knapp 17.000 US-Dollar. Wer 100 paralle SSL-VPNs auf einer SA 6500 betreiben will, muss knapp 44.000 US-Dollar Lizenzkosten berappen.

SA 2500, 4500, 6500
SSL-VPN-Appliances
Hersteller	Juniper
Weitere Informationen	Produkt-Website

(rek)