Schnelle Ethernet-Serverkarten zum Nachrüsten

Erfreulicher Zuwachs im recht übersichtlichen Markt der Ethernet-Serverkarten: Tyan hat nun PCIe-Steckkarten entwickelt, setzt dabei jedoch entgegen dem Trend auf dem Motherboard-Markt keine Intel-Chips ein.

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Man hat das eigentlich kaum noch erwartet: Nachdem die Ethernet-Port-Bestückung für viele Server bereits mit dem Mainboard erledigt ist, schien der Markt für separate Steckkarten fast ausgetrocknet zu sein. Doch nun bringt der Netzwerkausrüster und Mainboard-Hersteller Tyan gleich vier neue Modelle in den Handel. Und anders als die auf Server-Mainboards ab Werk eingerichteten Ethernet-Schnittstellen, die oft auf Intel-Chips gründen, arbeiten die Tyan-Erweiterungen mit Broadcom-Chips.

Netzwerkkarten von Tyan (4 Bilder)

Tyan P1113 mit BCM5720

(Bild: Tyan)

Die Modelle P1113 (PCIe x1) und P1115 (x4) sind mit je zwei beziehungsweise vier Gigabit-Ethernet-Ports bestückt. Tyan setzt dabei die Broadcom-Chips BCM5720 und BCM5719 ein. Nach oben erweitern die Produktpalette die zwei 10-GbE-Karten P1117 und P1118. Beiden PCIe-2.0-x8-Karten hat Tyan den BCM57712 spendiert. Das kleinere Modell P1117 hat zwei 10GBase-T-Ports an Bord, das P1118er hingegen zwei SFP-Ports. (dz)