Service Pack 2 für Suse Linux Enterprise

Das Update bringt Suse Linux Enterprise unter anderem verbesserte Virtualisierung, neue Treiber und eine verbesserte Zusammenarbeit mit Microsoft-Produkten. Das neue Subscription Management Tool soll die Update-Verwaltung vereinfachen.

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Novell hat das Service Pack 2 für die Suse-Linux-Enterprise-Familie freigegeben. Dem Server bringt das SP2 ein Upgrade auf Version 3.2 der Virtualisierungslösung Xen und die vollständige Unterstützung von Windows Server 2003 und 2008 als Gastsystemen. Auch das Administrationswerkzeug Yast erfährt ein Update. Weitere Verbesserungen betreffen die Hochverfügbarkeitslösung Heartbeat, das Cluster-Dateisystem OCFS2, die Unterstützung von IPv6 entsprechend den Anforderungen der US-Regierung sowie neue Treiber unter anderem für Netzwerkgeräte und Massenspeicher.

Der Suse Linux Enterprise Desktop erhält mit dem SP2 volle Unterstützung für das Windows-Dateisystem NTFS und verbesserte Integration in ein Active Directory. Das Upgrade auf OpenOffice 2.4 (Novell-Edition) stattet die Office-Suite unter anderem mit besserer VBA-Unterstützung in der Tabellenkalkulation sowie einer Vorabversion des OOXML-Konverters aus. Hinzu kommen neue Treiber und die Unterstützung für UMTS. Auch die Echtzeitversion Suse Linux Enterprise Real Time erfährt Verbesserungen in ihrem Zeitverhalten und unterstützt jetzt die schnelle Netzwerkanbindung über Infiniband und 10-GBit-Ethernet via OFED 1.3.

Außerdem bietet Novell Abonnenten von Suse Linux Enterprise ab sofort ein Subscription Management Tool (SMT) an, das als Proxy für die Updates des Novell Customer Center arbeitet. Das SMT lädt Updates herunter und verteilt sie übers LAN an alle SLE-Installationen. Dadurch ist es nicht mehr erforderlich, allen Suse-Linux-Enterprise-Systemen Zugriff auf das Novell Customer Center zu erlauben, was die Durchsetzung strengerer Firewall-Regeln erlaubt. (odi)