Alert!

Sicherheitslücken: Angreifer können Juniper-Netzwerkgeräte lahmlegen

Wichtige Patches schließen mehrere Schwachstellen in Junos OS, die Firewalls, Router und Switches verwundbar machen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht

(Bild: Alfa Photo/Shutterstock.com)

Lesezeit: 5 Min.

In vielen Fällen sind Attacken auf Netzwerkgeräte von Juniper möglich. Das resultiert zum Großteil in DoS-Zuständen, in denen Geräte nicht mehr einsatzfähig sind. Da Juniper unter anderem Rechenzentren mit Netzwerkhardware ausstattet, können solche Angriffe weitreichende Folgen haben. Sicherheitsupdates stehen zum Download bereit.

Da die Auflistung der bedrohten Geräte der Firewall-Serie SRX, der Switch-Reihen EX/QFX und die MX-Router-Serie den Rahmen dieser Meldung sprengen würde, finden Admins diese Informationen in den unterhalb dieser Meldung verlinkten Warnmeldungen.

Dort stehen auch die gegen die möglichen Attacken abgesicherten Versionen des Netzwerkbetriebssystems Junos OS. Ob es bereits laufende Attacken gibt, ist derzeit unbekannt.

Neben Junos OS ist auch das Netzwerküberwachungstool Paragon Active Assurance angreifbar. Hier kann ein Angreifer eigentlich abgeschottete Informationen einsehen (CVE-2024-30381 "hoch"). Dafür muss er aber bereits über Root-Rechte verfügen.

Um die Juno-OS-Schwachstellen ausnutzen zu können, ist Netzwerkzugriff, aber keine Authentifizierung nötig. Ist das gegeben, kann es zu DoS-Attacken kommen. Der Großteil der Lücken ist mit "mittel" eingestuft.

Liste nach Bedrohungsgrad absteigend sortiert:

(des)