Alert!

Sicherheitsupdates: Fortinet schützt Firewalls & Co. vor möglichen Attacken

Der Netzwerkausrüster Fortinet hat in mehreren Produkten gefährliche Lücken geschlossen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 12 Kommentare lesen
Netzwerk-Hardware

(Bild: Dario Lo Presti/Shutterstock.com)

Lesezeit: 2 Min.

Angreifer können unter anderem FortiMail und Geräte wie Firewalls mit FortiOS attackieren und im schlimmsten Fall Schadcode ausführen. So etwas führt generell zu einer vollständigen Kompromittierung.

Hinweise zu den abgesicherten Versionen finden Admins in den unterhalb dieser Meldung verlinkten Warnbeiträgen.

Als besonders gefährlich gilt eine Schwachstelle (CVE-2023-48782 "hoch") im WLAN-Controller FortiWLM. Für eine Attacke muss ein Angreifer authentifiziert sein. Ist das der Fall, kann er, weil bestimmte Elemente nicht entfernt werden, mit präparierten HTTP-Get-Anfragen eigene Befehle ausführen.

Mehrere Lücken (CVE-2023-41678, CVE-2023-36639, CVE-2023-36639) in FortiOS sind mit dem Bedrohungsgrad "hoch" eingestuft. Hier kann Schadcode auf Systeme gelangen. Das kann auch über die Schwachstellen in FortiPortal (CVE-2023-48791 "hoch") und FortiMail (CVE-2023-27488 "hoch") passieren. In einigen Fällen sollen Attacken ohne Authentifizierung klappen.

Derzeit gibt es keine Informationen zu laufenden Angriffen. Dennoch sollten Admins zeitnah handeln und ihre Appliances auf den aktuellen Stand bringen.

Liste nach Bedrohungsgrad absteigend sortiert:

(des)