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Sicherheitsupdates für Nextcloud: Angreifer können Daten löschen

Die Cloud-Computing-Software Nextcloud ist verwundbar. Sicherheitsupdates sind verfügbar.

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(Bild: JLStock/Shutterstock.com)

Lesezeit: 2 Min.

Wer Daten mit der Open-Source-Lösung Nextcloud in seiner eigenen Cloud speichert, sollte die Software aus Sicherheitsgründen auf den aktuellen Stand bringen. Angreifer können an mehreren Sicherheitslücken ansetzen.

Von den Schwachstellen sind die Notes-, Server-, Talk-Android- und user_oidc-Pakete von Nextcloud und Nextcloud Enterprise betroffen. Drei Sicherheitslücken (CVE-2023-39963, CVE-2023-39962, CVE-2023-39957) sind mit dem Bedrohungsgrad "hoch" eingestuft.

Setzen Angreifer an diesen Stellen erfolgreich an, können sie unter anderem App-Passwörter erstellen, Dateien auf externen Speichern löschen und Daten ins Root-Verzeichnis schreiben. Dagegen sind die folgenden Versionen abgesichert:

  • Server (Nextcloud) 25.0.9, 26.0.4, 27.0.1
  • Server (Nextcloud Enterprise) 19.0.13.10, 20.0.14.15, 21.0.9.13, 22.2.10.14, 23.0.12.9, 24.0.12.5, 25.0.9, 26.0.4, 27.0.1
  • Talk Android (Nextcloud) 17.0.0

Die verbleibenden Lücken sind mit "mittel" und "niedrig" eingestuft. Hier können Angreifer unter anderem für Brute-Force-Attacken ansetzen und auf unverschlüsselte Client-Geheimnisse zugreifen. Auch hier schaffen die oben aufgelisteten Versionen Abhilfe.

Weitere Informationen zu den Sicherheitslücken und den bedrohten Ausgaben führen die Entwickler in mehreren Warnmeldungen auf. Die Schwachstellen wurden über die Bug-Bounty-Plattform HackerOne gemeldet.

Liste nach Bedrohungsgrad absteigend sortiert:

(des)